7. Sommerschwimmfest im Freibad Brauweg und Norddt. Meisterschaften in Berlin
An gleich zwei Wochenenden nacheinander ging es für Aktive und Trainer des TWG 1861 zu den letzten beiden Wettkämpfen der Saison.
Eine besondere Prämiere bedeutete für alle das 7. Sommerschwimmfest, welches im Freibad Brauweg ausgetragen wurde. Nach zwei Jahren Pause, war der TWG1861 die ersten, die das renovierte Bad nach Wiedereröffnung für ihren Wettkampf nutzen durften. Da einiges im Bad noch nicht ganz fertig ist, wurde das Organisationsteam um Martin Bruse und Jörg Taube diesmal vor eine besondere Aufgabe gestellt. So war z.B. noch zwei Tage vorher war nicht genau klar, ob für alle Mannschaftszelte Platz sein wird. Aber dank der tollen Unterstützung der Goesf insbesondere vom Freibad Team und den unzähligen Helfern von Seiten der Elternschaft der TWG Aktiven, war am Freitag, 07.06.2024, alles fertig, so dass am Samstag pünktlich gestartet wurde.
Und so konnte man an dem Wochenende bei bestem Wetter in viele zufriedene Gesichter schauen. 17 Vereine waren der Einladung gefolgt und reisten mit mehr als 300 Teilnehmern und rund 100 Betreuern und Kampfrichter an. Erwartungsgemäß stellte der TWG mit insgesamt 66 Aktiven die größte Mannschaft. Viele übernachteten in Zelten im Freibad genauso wie die Aktiven des TWG 1861. Die weiteste Anreise hatte der SC Donau, der aus Wien gekommen ist.
Neben dem Wettkampf bot der TWG1861 auch ein kleines Rahmenprogramm an. Kulinarisch kam dank des Grillstands und des vielfältigen Kuchenbuffets alle auf ihre Kosten. Beliebt war nach wie vor die Tombola, die abendliche Disco und das späte Turmspringen. Das man auch oder gerade deshalb auch noch Bestzeiten schwimmen konnte, zeigten bei ihrem letzten Wettkampf der Saison viele Aktive. Insbesondere in den Staffelwettkämpfen mussten sich die TWG’ler nur einmal geschlagen geben, alle anderen Rennen wurden gewonnen. Nach Wettkampfende stand dann noch die Auswertung an, wer im Jahr 2024 Gewinner des TWG Pokals war. Auch hier gab es keine Überraschung. TWG belegte den 1. Platz, gab aber traditionell den Pokal an die zweitplatzierten, der SG HAT 16 aus Hamburg ab.
Norddt. Meisterschaften in Berlin
Gleich am nächsten Wochenende hieß es dann für acht Aktive und zwei Trainerinnen erneut Sachen packen und auf nach Berlin zu den Norddt. Meisterschaften, die erstmals nicht in einer Schwimmhalle sondern im Freibad ausgetragen wurden und deutlich später in der Saison waren, als die Jahre zuvor. Verwöhnt vom vorherigen Wochenende, hoffte man, dass man in Berlin ähnliche Bedingungen vorfindet wie in Göttingen. Leider machte hier vor allem das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Sonne, Wolken und Regen wechselten sich ab, so dass es kaum möglich war, Bestzeiten zu schwimmen. Daher ging es an den drei Tagen vor allem darum, die beste Platzierung zu erschwimmen. Dies schaffte insbesondere unser Trio aus dem Jahrgang 2007 bravourös.
Gleich am ersten Tag gab es die ersten drei Medaillen. Niklas Gries wurde über 200 Brust ebenso Vizemeister in seinem Jahrgang wie Leon Taube über 50 Rücken. Jette Hädicke konnte über 50 Rücken sogar den ersten Sieg nach Göttingen holen. Weitere Medaillen folgten über 100 Rücken (Gold Hädicke und Silber Taube) und 100 Brust (Bronze Gries).
Aileen Pokies, die im Jahrgang über 50 Schmetterling und 100 Freistil nur denkbar knapp eine Medaille verfehlte, konnte sich in ihrem letzten Rennen über 50 Freistil dann doch noch mit der Vizemeisterschaft belohnen. Olivia Schröder erzielte im Jahrgang 2010 mit Platz fünf ihre beste Platzierung über 50 Brust, Leah Takenga im gleichen Jahrgang über 50 Schmetterling und 50 Brust mit Platz sieben, Henrik Meyer (2008) mit Platz fünf über 200 Brust und Jasper Streich (2009) mit Platz elf über 200 Brust.
Eine Medaille gab es auch noch in der offenen Wertung, Jette Hädicke konnte im Finale über 100 Rücken auf Platz drei schwimmen
Einen besonders gelungen Abschluss lieferte die 4×100 Lagen mixed Staffel mit Hädicke, Gries, Taube und Pokies, die in einem hart umkämpften Rennen als Vizemeister in der offenen Wertung anschlugen.